Weihnachtsklänge auf den Straßen Wiens

Weihnachtsklänge auf den Straßen Wiens
„L ockdown“ war auch im vergangenen Dezember in aller Munde. Würden unsere geplanten Einsätze in den Fußgängerzonen Wiens trotz der Ausgangsbeschränkungen möglich sein? Seit Anfang November probte ein übergemeindlicher Chor unter der Leitung von Daniela Regez (OAC Österreich) und Rachel Olney (OM Österreich) regelmäßig. Alle freuten sich schon darauf, gemeinsam Weihnachtslieder und Hoffnung auf die Straße zu bringen. Sollten alle Proben umsonst gewesen sein?

Wir sind sehr dankbar, dass alle Einsätze wie geplant durchgeführt werden konnten – und auch offiziell erlaubt waren. Trotz geschlossener Geschäfte auf der Mariahilferstraße und Kärntnerstraße waren viele Menschen unterwegs. Passanten blieben stehen und waren angetan von den fröhlichen Gesichtern. Eine Frau hielt mit ihrem Fahrrad an. Als eine Teilnehmerin sie ansprach, meinte sie mit Tränen in den Augen: „Ich weiß nicht, wann ich zum letzten Mal jemanden singen gehört habe.“ Zwischen den Liedern verkündete Stefan Höfler mit Sketchboard und Schwarzlicht die Frohe Botschaft von der Ankunft des Herrn Jesus.

200 Geschenktaschen konnten weitergegeben werden, die von Christen aus mehreren Wiener Gemeinden mit selbstgemachten Keksen, Kerze, Tee und Literatur zu Weihnachten liebevoll gefüllt worden waren. Weiters verschenkte das Team viele der beliebten „Life is more“ Kalender. Immer wieder ergaben sich dadurch persönliche Gespräche über den Glauben.

Zuletzt ein kleiner Ausblick: für Ostern ist in Wien wieder ein Chorprojekt geplant mit dem Ziel, die Osterbotschaft auf die Straße zu bringen. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, melde dich bitte bei daniela@oac.at.

Foto mit freundlicher Genehmigung von Timothy Simpson